In Bezug auf das Frühstück gelten fast die gleichen Empfehlungen wie in der Phase I. Es sollte ebenfalls reichhaltig sein und aus 100 %Vollkornbrot oder Vollkomgetreideflocken bestehen. Wer richtiges 100 %iges Vollkornbrot zu sich nimmt, kann es auf Wunsch mit etwas fettreduzierter Butter oder Margarine bestreichen.
Es kann jedoch sein, dass man nur Croissants oder Brioches zur Verfügung hat (auf Reisen oder beim Frühstück mit Geschäftskollegen). Wenn es ein Ausnahmefall ist und man die angebotenen Speisen gerne isst, sollte man ruhig zugreifen.
Wenn man sich in der Phase I richtig verhalten hat, müsste die Bauchspeicheldrüse nun in der Lage sein, eine Hyperglykämie auszuhalten, ohne Hyperinsulinismus und die darauf folgende Hypoglykämie auszulösen. Das Leistungstief am späten Vormittag dürfte damit der Vergangenheit angehören.
Wer gelegentlich das salzige Lipo-Protein-Frühstück bevorzugt, sollte weiterhin kein Brot dazu essen; diese Gewohnheit darf auf keinen Fall aufgegeben werden. Im Abschnitt über Mittagessen wird noch einmal darauf eingegangen.
So sehr man in der Phase II Ausnahmefälle tolerieren kann – wie etwa der Verzehr von Croissants oder Brioches – so sehr sollte man niemals von der Regel abweichen, Obst oder Fruchtsaft grundsätzlich vor dem Frühstück zu sich zu nehmen. Fehler sind etwas anderes als Ausnahmen.